
Heutige Geschäftsmodelle und Angebote im Gesundheitsmarkt sind immer noch stark durch die Brille des Anbieters geprägt, der seine „normierte“ Dienstleistung im Rahmen des Leistungskataloges oder sein Produkt im Rahmen der Zulassungs- und Anerkennungs- Richtlinien positioniert.
Die wahren und schon heute deutlich erkennbaren Erkenntnisse der Bedürfnisse der Patienten und Gesundheitskonsumenten werden nicht wahrgenommen und passen nicht in das standardisierte
Angebot.
Die Folge: Patienten und Gesundheitskonsumenten wenden sich ab und suchen im
unübersichtlichen, aber trotzdem ständig wachsenden zweiten Gesundheitsmarkt oder fangen an verstärkt die Vielfalt der digitalen Möglichkeiten zu nutzen, damit sie ihre gesundheitlichen
Wachstumsbedürfnisse erfüllt bekommen.
Dadurch entstehen immer mehr „neue“ Gesundheitsmärkte auch außerhalb des klassischen Systems ohne Beteiligung der gesundheitssystem-erfahrenen Akteure = SCHADE!
Wäre es nicht jetzt Zeit breiter und neu zu denken ggf. sogar gesundheitsmarkt- und system-übergreifend, stärker wahrzunehmen und anders denkende (ggf. auch andere Branchen) einzuladen, um auch
im klassisch gewachsenen Gesundheitsmarkt der Entwicklung der Gesellschaft und Bevölkerung Rechnung zu tragen?
Unser TIPP: Schaffen Sie Möglichkeitsräume (ggf. auch in Form von Denkfabriken), wo Sie im Rahmen interdisziplinärer Beteiligung breit und
aus unterschiedlichsten Blickwinkel über die Bedürfnisse und Entwicklungen diskutieren und diese neu kombinieren. Erweitern Sie das Bewusstsein für eine schon vor der Tür entstehende neue
Gesundheitskultur!